Die SPD-Kreistagsfraktion bittet die Landkreisverwaltung,folgendes zu prüfen:
- Wiesenflächen an den Kreisberufsschulzentren zu Blühflächen aufzuwerten und sie als Magerwiese zu pflegen.
- Straßenränder und Kreisverkehrsflächen zu Blühflächen aufzuwerten und sie als Magerwiese zu pflegen.
- Zu den unter 1 und 2 vorgeschlagenen Aufgaben sollten die Landschaftserhaltungsverbände eingebunden und hochwertiges Saatgut verwendet werden.
Begründung:
Mit den vorgeschlagenen Maßnahmen zur Einrichtung von Blühwiesen bzw. von Blühstreifen an den Straßenrändern kann ein wirksamer Beitrag für die biologische Vielfalt an Gräser und Wildblumen und gegen das Insektensterben geleistet werden – sie stehen nicht in Konkurrenz zur landwirtschaftlichen Nutzung.
An den Kreisberufsschulzentren gäbe es zusätzlich den Vorteil, die Lärmbelästigung beim Mähen zu minimieren, wenn Blühwiesen nur zweimal im Jahr mit dem Balkenmäher oder der Sense gemäht werden müssten. Zudem würden Blühwiesen die Möglichkeit eröffnen, die Gräser- und Blumenvielfalt durch praktische Anschauung in den Unterricht einzubauen.
Die Auswahl von hochwertigem Saatgut ist relevant, damit sich Pflanzen und Wiesenblumen auf Dauer etablieren und damit der Gefahr vorgebeugt, dass hier die für Bienen besonders schädlichen Neonicotinuide mit eingeschleust werden könnten.
Waiblingen, 23. März 2018
SPD – Kreistagsfraktion
Klaus Riedel, Gernot Gruber und KollegInnen