Ferien- und Urlaubszeit sind vorbei und auch der Stadtrat nimmt seine Arbeit wieder auf. Gleich zu Beginn steht die Wahl der*s Technischen Beigeordneten an. Aus den vielen Bewerbungen heraus muss sich der Stadtrat für eine*n Bewerber*in entscheiden. Auch die Fraktionen und Ausschüsse nehmen ihre Arbeit auf und es dauert nur noch kurze Zeit und wir steuern auf die Haushaltsberatungen für das Jahr 2019 zu.
Das Jahr 2019 wird abwechslungsreich werden. Es wird die Interkommunale Gartenschau eröffnet und am 26.5. ist dann der große Wahltag für die Zusammensetzung der Parlamente von Stadt , Kreis, Region und Europa.
Meine Bitte an Sie: Bringen Sie sich ein, kandidieren Sie und helfen Sie, unsere freie und demokratische Ordnung zu erhalten.
Was mich aber immer noch sehr beschäftigt, ist die Notfallversorgung in unserer Stadt. Die Notfallpraxis ist ja zum Krankenhaus nach Winnenden verlegt worden, begründet damit, dass Notfallpraxen nur an Standorten mit Krankenhaus sein dürfen. Was aber ist mit einer Notfallversorgung an den Wochenenden? Die Waiblinger Bevölkerung hat bis jetzt keine Anlaufstelle für einen Notfall am Wochenende, bei dem nicht gleich ein Krankenhausaufenthalt erforderlich ist. Warum gibt es keine Bereitschaftspraxis? Dies würde doch auch die Notfallpraxis in Winnenden entlasten. In Backnang wurde eine Notfallpraxis eingerichtet, und nach meinen Erkundigungen dort wird sie von der Bevölkerung sehr gut angenommen. Warum ist das in Waiblingen nicht möglich? Liegt das an der Bereitschaft unserer Ärzte oder was ist die Ursache. Diesem Thema möchte ich mich zukünftig stellen.
Das Thema Migration und Flüchtlinge wird auch weiter auf der Agenda stehen. Insbesondere die soziale Integration ist schwerer zu handhaben als ursprünglich gedacht. Verständnis für unsere Art zu leben, wie wir in einer freien Gesellschaft mit Gleichberechtigung der Frauen und Minderheitenrechte umgehen, gilt es zu vermitteln und einzufordern - manches davon auch auf beiden Seiten.
