Liebe Waiblinger Bürgerinnen und Bürger, zuerst möchte ich mich ganz herzlich für Ihr Vertrauen bedanken, welches mir Verpflichtung ist, an meinen Zielen zu arbeiten.
Mein oberstes Ziel ist, mich für eine direkte Busanbindung ohne Umstiege von Waiblingen in unser Klinikum nach Winnenden einzusetzen. Je mehr ich mich mit der Waiblinger Bevölkerung im Wahlkampf Über dieses Thema unterhalten habe, um so mehr wurde es zur Herzensangelegenheit. Ich plane zusammen mit dem SPD Ortsverein Waiblingen eine Versammlung, in der mit Bürgerinnen und Bürgern diskutiert und ein für alle Seiten annehmbarer Weg gesucht und gefunden werden soll.
Es ist nach den jüngsten Presseartikeln offensichtlich, dass man sich an die Versprechungen im Rahmen der Planung des Rems-Murr-Klinikums nicht mehr erinnern möchte, dass die Bevölkerung der Stadt Waiblingen keinen Nachteil von der Schließung ihres Krankenhauses befürchten muss. Die Aussage, man wecke "Begehrlichkeiten", wenn man dem Wunsch einer direkten Buslinie entspräche, zeigt dies deutlich. Man denkt im Zusammenhang mit Ärztlicher Notfallversorgung oder stationärer Behandlung an Begehrlichkeiten?
Es sind Notwendigkeiten, die hier zur Sprache kommen müssen.
In der ganzen Diskussion wird eins vergessen: wir reden nicht nur über den Weg zu einem Krankenhaus sondern auch über den Weg zur ärztlichen Basisversorgung in Dienstzeiten der Notfallpraxis. Man bedenke dabei eines: Die von der Einwohnerzahl größte Stadt im Rems-Murr-Kreis hat nach Schließung ihrer Arztpraxen keinerlei ärztliche Versorgung vor Ort. Stadt, Landkreis und Ärzteschaft müssen zum Wohl der Bürgerschaft einen guten gemeinsamen Weg finden.