SPD Waiblingen

Jahreshauptversammlung: SPD Waiblingen bestätigt Vorstand

Veröffentlicht am 16.07.2014 in Pressemitteilungen

Der neu gewählte Vorstand der SPD Waiblingen

Jörg Buchholz bleibt für weitere zwei Jahre Vorsitzender der Waiblinger SPD. Das haben die Mitglieder auf ihrer Jahreshauptversammlung am Freitag, 11. Juli 2014, beschlossen. Auch die anderen Mitglieder des bisherigen Vorstands wurden mit großer Mehrheit wieder gewählt. Außerdem konnte der Vorstand um drei Personen vergrößert werden, nachdem im Kommunalwahlkampf einige Mitglieder den Wunsch geäußert haben, sich dort zu engagieren.

Die Mitglieder des neuen Vorstands im Einzelnen: Alter und neuer Ortsvereinsvorsitzender bleibt Jörg Buchholz. Christel Unger und Peter Schrade bekleiden weiterhin das Amt der beziehungsweise des stellvertretenden Vorsitzenden. Kassiererin bleibt Christina Dworacek-Hutzmann. Als Pressesprecher macht Markus Mall weiter. Die neuen Beisitzer sind Agnes Gabriel und Necdet Göcer, die bei der Kommunalwahl beide für den Gemeinderat und den Hegnacher Ortschaftsrat kandidiert haben, sowie Gerd Plagge, der für den Gemeinderat und den Neustäder Ortschaftsrat kandidiert hat, und Jenny Mey, die sich im Vorstand der Juso-AG Unteres Remstal engagiert. Auch die Kassenrevisoren wurden gewählt: Martina Hertenberger und Roland Wied übernahmen diese Aufgabe. Jörg Buchholz freute sich, dass im vergrößerten Vorstand die Aufgaben auf mehr Schultern verteilt werden können. Es sei gelungen, eine tolle Mischung aus erfahren und neuen Leuten verschiedenen Alters mit Verbindung in die Gemeinderatsfraktion und zu den Jusos herzustellen, die auf zwei weitere Jahre guter Zusammenarbeit hoffen ließen. Er dankte Sebastian Seelow, der wegen familiärer und beruflicher Belastungen nicht mehr im Vorstand mitarbeiten kann.

Die Kommunalwahl war der wichtigste Punkt im Rechenschaftsbericht des Vorsitzenden. Mit Klaus Riedel, Karl Bickel, Fritz Lidle und Jutta Künzel waren vier der SPD-Stadträte mit besonders hohen Stimmenzahlen bei der vorigen Wahl diesmal nicht wieder mit dabei. Bei dem Wahlrecht, das die Personen in den Mittelpunkt stellt, war es darum gut möglich gewesen, dass die SPD im Gemeinderat mehrere Sitze verlieren könnte. Dass es bei einem Sitz weniger blieb, führte Jörg Buchholz auf den tollen Wahlkampf zurück. Die Werbeagentur Thomas Fiederer brachte einige neue Ideen – der Wahlprospekt im klassischen Zeitungsformat hob sich deutlich von den Prospekten der Mitbewerber ab und wurde durch eine aufwendige Homepage ergänzt. Der SPD sei es gelungen, den umfangreichsten Wahlkampf in Waiblingen zu machen und die gute Stimmung unter den Kandidatinnen und Kandidaten habe sich auch auf die Wähler übertragen.


Genau so wichtig sei gewesen, dass der Ortsverein für die Wahlen zum Gemeinderat, zum Kreistag und zu den Ortschaftsräten attraktive Listen aufgestellt hatte. Die Wahlergebnisse haben gezeigt, dass die Listen bei den Wählern gut angekommen sind. Der Vorstand gratulierte allen gewählten Mandatsträgern mit einem kleinen, anspielungsreichen Geschenk: Einer Gratulationskarte mit einem Päckchen (natürlich rotem) Brausepulver „für prickelnde Ideen“. Allen, die nicht mehr kandidiert hatten oder nicht mehr gewählt wurde, dankte der Vorstand für ihren langjährigen Einsatz für die Partei mit einem USB-Stick im SPD-Design, auf dem Bilder vom Wahlkampf und vom Jubiläum gespeichert wurden.

Das Jubiläum zum 125-jährigen Bestehen des SPD-Ortsvereins Waiblingen im Dezember 2013 war der zweite Schwerpunkt des Rechenschaftsberichts. Jörg Buchholz erinnerte daran, dass es gelungen sei, mit Erhard Eppler einen der ganz Großen der SPD Baden-Württemberg als Festredner zu gewinnen. Eppler habe betont, dass er eigentlich nicht mehr zu Veranstaltungen einzelner Ortsvereine kommen könne, „aber beim Ortsverein von Hermann Scheer und Katrin Altpeter mache ich natürlich eine Ausnahme“. Der Jubiläumsabend im Bürgerzentrum mit der Ausstellung zur Geschichte der Waiblinger SPD gehören eindeutig zu den Höhepunkten im Vereinsleben. Der Vorsitzende dankte noch einmal den Mitgliedern des eigens gegründeten Festausschusses sowie allem Mitgliedern, die am Festabend mitgeholfen hatten. Für die ausführliche Festschrift würdigte er die Historiker des Ortsvereins, die monatelang in Archiven recherchiert hatten.

Zwei Veranstaltungen zum Gedenken an Hermann Scheer veranstaltete die Waiblinger SPD im Frühjahr. Beim Maultaschenessen sprach Fabio Longo über Scheer. Longo ist Mitglied des Vorstands der Deutschen Sektion des von Scheer gegründeten Vereins „Eurosolar“. An dem Tag, an dem Hermann Scheer 70 Jahre alt geworden wäre erinnerte seine Tochter Nina Scheer an ihren Vater. Beide Veranstaltungen fanden auch außerhalb der SPD reges Interesse.

Die SPD-Frauen veranstalteten vor dem Wahlkampf Infostände zur Kommunalwahl, an denen auch Kandidatinnen für die Wahl gewonnen werden konnten. Am Drachenbootrennen nahmen sie nach einem Jahr Pause wieder Teil. Leider belegten sie wegen der Verletzung ihrer Schlagfrau den letzten   Platz, konnten sich aber mit dem neu geschaffen Preis für das Schlusslicht trösten. Zum Schluss konnte Jörg Buchholz berichten, dass die Mitgliederzahl im vergangenen Jahr gestiegen war, was für Parteigliederungen zur Zeit nicht gerade der Normalfall sei. Durch einige Eintritte – auch zur Kommunalwahl – und Zuzüge hat die Waiblinger SPD nun 191 Mitglieder, zehn mehr, als vor einem Jahr. Mit Urs Abelein, Agnes Gabriel, Theo Kaufmann, Jenny Mey und Sonja Stegemeyer konnte er an dem Abend gleich fünf neue Mitglieder begrüßen. Der Ortsverein gedachte seinen verstorbenen Mitgliedern Ilse Mehnert und Heinz Randow.

Bei den anschließenden Diskussion zeigte sich, dass die Mitglieder zum Kommunalwahlkampf die Einschätzung teilen. Allgemein wurde der Zusammenhalt und das tolle Klima gelobt. Die Kandidaten seien zu einem Team zusammen gewachsen und die guten Ergebnisse auch derjenigen, die nicht gewählt wurden, hätten dazu beigetragen, dass die SPD nur trotz des Abgangs vieler Spitzenleute nur wenige Stimmen verloren hätte. Kritisiert wurde nur der enge Zeitplan. Bei der technischen Seite der Wahl habe man den Vorlauf etwas unterschätzt und wenn die Waiblinger SPD vor der nächsten Kommunalwahl ihr 130jähriges Jubiläum feiere, könne man dies auch vor den eigentlichen Termin im Dezember verlegen.

Von der Landessozialministerin Katrin Altpeter wollten die Mitglieder wissen, warum Ministerpräsident Kretschmann ihre Vorlage zu den Behindertenbeauftragten von der Tagesordnung des Kabinetts genommen habe. Altpeter erklärte, dass in dieser Frage keinen Dissens zwischen SPD und Grünen gebe, wie manche Journalisten vermutet hatten. Die Vorlage sei im Staatsministerium später bearbeitet worden, so dass es noch Detailfragen gebe, die abgeklärt werden müssten. In der Koalition sei man sich einig, dass auf Kreisebene hauptamtliche Behindertenbeauftragte nötig sind und man habe im laufenden Haushalt auch schon die Mittel dafür beschlossen.

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