Die Ehrenamtlichen, die sich für die Flüchtlinge in den verschiedenen Gemeinschaftsunterkünften einsetzen, könnten eigentlich durchatmen. Viele Flüchtlinge besuchen Schulen oder haben eine Praktikums-, Teilzeit- oder Vollzeitstelle. Für einige konnten Wohnungen gefunden werden, die mit Hilfe der Ehrenamtlichen renoviert und eingerichtet wurden. Der Einsatz der Helfer ging bis zur Grenze der Belastbarkeit. Nun sind sie zwar nach wie vor gerne Ansprechpartner für die von ihnen betreuten Flüchtlinge, möchten sich aber dennoch eine Auszeit gönnen.
Allerdings werden die frei werdenden Plätze in den Gemeinschaftsunterkünften mit neu ankommenden Flüchtlingen belegt. Auch diese Menschen müssen bei ihrem Start in einem fremden Land, vielleicht in ein neues Leben, begleitet werden. Den Helfern der ersten Stunde kann die Betreuung dieser Menschen nicht zugemutet werden. Deshalb müssen schnell zusätzliche Ehrenamtliche gefunden oder andere Lösungen gesucht werden.
Dies hat die SPD-Fraktion im Gemeinderat dazu veranlasst, einen Diskussionsabend unter dem Thema „Wege zur Integration - wie geht’s weiter in der Flüchtlingsarbeit“ zu veranstalten.
Frau Daniela Dinser, Flüchtlingsbeauftragte aus Schwäbisch-Gmünd, wird uns über ihre Erfahrungen mit dem „Gmünder Weg“ berichten
Wir wollen mit Ihnen und ihr diskutieren, wie die Integrationsarbeit in Waiblingen aussieht, was gut läuft und was verbessert werden kann. Was können wir von Schwäbisch Gmünd lernen oder welche eigenen Ideen können wir in Waiblingen entwickeln?
Wir laden alle Beteiligte in der Flüchtlingsarbeit und die, die es noch werden wollen, ein. Lassen Sie uns gemeinsam nach Lösungen suchen, kommen Sie mit uns ins Gespräch:
Mittwoch, 29. Juni 2016, 19.30 Uhr
Kulturhaus Schwanen, Großer Saal
Winnenderstraße 4
71334 Waiblingen
