SPD Waiblingen

Die erste Ganztagesschule an einem Waiblinger Gymnasium wird im kommenden Schuljahr an den Start gehen. Das Salier-Gymnasium wird am Tag der Offenen Tür Ende Februar über die Organisationsstrukturen und pädagogische Konzepte informieren. Begonnen wird in einer fünften Klasse.

Die vielfältigen Betreuungskonzepte in den Bildungseinrichtungen der Stadt zeichnet Waiblingen bereits als hervorragenden Standort aus. Betreuungsplätze unter und über 3 Jahren, erweiterte Öffnungszeiten ab 7 Uhr bis in den Abend, Hort an der Grundschule – diese Stichworte zeigen, dass in Sachen Bildung die Flexibilität Trumpf ist. Das Ganztagesschulkonzept will auf diesem Weg weitergehen, damit die Vereinbarkeit von Familie und Beruf keine Worthülse, sondern in den Alltag umgesetzt werden kann. Ein Bruch in der Betreuung nach Kindergarten und Grundschule wäre fatal. An oberster Stelle der Zielausrichtung für die Ganztagesschule steht die Integration heterogener Schülergruppen in das Schulleben. Eine Individualisierung des Lernens muss deshalb notwendigerweise umgesetzt werden.

Organisatorisch heißt dies: die Kinder haben vormittags und nachmittags Unterricht, Hausaufgaben werden in der Schule unter Aufsicht der Lehrkräfte erledigt, in der Mensa wird ein warmes Essen angeboten und Freizeit- und AG-Angebote vervollständigen den Schultag.

Ich bin sicher, dass die Ganztagesschule ein Angebot ist, das Lern- und Arbeitszufriedenheit pflegt und individuelle Lernförderung intensiviert und damit Lernchancen weiterentwickelt. Die Bildungslandschaft in Waiblingen ist wieder um einen Mosaikstein attraktiver geworden.