SPD Waiblingen

Staufer-Kurier: Stadträtinnen und Stadträte haben das Wort - SPD-Fraktion: Urs Abelein

Veröffentlicht am 23.04.2020 in Fraktion

Aktiv die Energiewende vor Ort gestalten und nicht warten bis wir die Getriebenen sind, das muss für uns als Handlungsmaxime in den nächsten Jahren gelten, damit wir in einigen Jahren nicht plötzlich von „äußeren Umständen“ zum Handeln gezwungen werden.

Ich möchte keineswegs in Abrede stellen, dass wir in Waiblingen nicht schon einiges leisten. Aber um die CO2-Emissionen deutlich zu senken und die Energiewende voran zu bringen sind noch viele weitere Maßnahmen notwendig.

Projektideen oder Maßnahmen könnten z. B. folgende sein:

- Bei sämtlichen Maßnahmen der Stadt Waiblingen sowie ihrer Gesellschaften, ist sind die Folgeauswirkung auf das Klima zu beachten. Das heißt neben den Kosten muss z. B. auch die zu erwartende jährliche CO2-Emission/-Minderung in die Entscheidung mit einfließen.

- Ein attraktives Angebot von den Stadtwerken an Betreiber von Photovoltaikanlagen, welche in naher Zukunft aus der EEG-Förderung fallen. Ziel muss es sein, dass keine dieser Anlagen stillgelegt wird.

- Ein Solares Nahwärmenetz auf der Korber-Höhe. Hier haben wir bereits ein bestehendes Nahwärmenetz in welchem wir ohne weiteres mit einer großflächigen Solarthermieanlage auf dem Finkenberg (Lärmschutzwall zur B14) und ggfs. einem saisonalen Erdsondenwärmespeicher Wärme aus konventionellen Energien durch Wärme aus Erneuerbaren Energien ersetzen könnten.  

- Errichtung einer Großflächigen Freiflächen-Photovoltaikanlage auf der stillgelegten und renaturierten Deponie „Erbachtal“. Hier haben wir mehr als 5 Hektar Fläche, die sich geradezu für eine solche Anlage anbieten.   

- Windkraftanlagen auf der Buocher Höhe. Hier haben wir als Stadt Waiblingen Flächen, die sich für den Bau von Windkraftanlagen eignen.

Es ist klar, keines dieser Projekte ist ohne gewisse Hindernisse umzusetzen, aber manche Ziele sind eben nur auf holprigen Wegen zu erreichen.