SPD Waiblingen

Stauferkurierbeitrag Sabine Wörner

Veröffentlicht am 12.09.2013 in Fraktion

Eigentlich wollte ich Ihnen heute ein paar Zeilen zur anstehenden Bundestagswahl schreiben. Davon, dass Demokratie nur dann funktioniert, wenn die Menschen ihre Rechte und Pflichten auch wahrnehmen, wozu das „zur Wahl gehen“ halt auch gehört. Aber dann war ich mal wieder internettechnisch von der Außenwelt abgeschnitten. Ein Teil von Hohenacker liegt diesbezüglich im Entwicklungsgebiet. Also Anruf bei der Telefongesellschaft: „DSL ist momentan nicht verfügbar“, Versuch durch einen Neustart der Leitung Abhilfe zu schaffen. Stunden später noch immer keine Leitung, jetzt ist auch das Telefon tot. Dann klingelt jemand an der Tür, der uns schon stundenlang erreichen wollte. So sieht man sich mal wieder - hat ja auch was Gutes. Der nächste Versuch beim Provider: Computerstimme, Warteschleife, endlich ein Mensch am Telefon. Es sei eben eine sehr schwache Verbindung. Dann am Abend, plötzlich ist die Verbindung wieder da, aber nur für eine halbe Stunde…

Wie lange soll das so weiter gehen?

Diese Frage wird mir als Stadträtin oft gestellt. Da kommt dann auch der Vorwurf, der Gemeinderat würde nichts dagegen tun. Aber wir sind genauso betroffen und hilflos. „Es tut sich was, es laufen Gespräche“ werden wir vertröstet. Immerhin wurden schon einige Tausend Euro in Form von Glasfaserkabel vergraben. Aber gibt es wirklich eine Verbesserung? Irgendwie reicht es jetzt - es muss doch möglich sein, für die Gesamtstadt Waiblingen eine zeitgemäße Internetversorgung hinzubekommen!

Mittlerweile ist meine Verbindung wieder weg. Ich bin mal gespannt, ob ich diesen Beitrag morgen abschicken kann.

Nur gut, dass man auch ohne Datenautobahn wählen kann – am Sonntag in einer Woche haben Sie die Möglichkeit. Gehen Sie zur Wahl oder beantragen Sie Briefwahl, das geht eigentlich ganz einfach... übers Internet…