SPD Waiblingen

Ortsverein wählt Kandidatinnen und Kandidaten für den Gemeinderat

Veröffentlicht am 04.02.2019 in Pressemitteilungen

Auf ihrer Nominierungskonferenz am Freitag, 1. Februar 2019, im Forum Mitte haben die Mitglieder der Waiblinger SPD, ihre Kandidatinnen und Kandidaten für den Gemeinderat und für den Kreistag gewählt. Die Ortsvereinsvorsitzende Agnes Gabriel freute sich, dass es dem Vorstand erneut gelungen war, beide Listen abwechselnd mit Männern und Frauen zu besetzen. Bei der Kreistagsliste, die eine ungerade Anzahl von Plätzen aufweist, sind die Frauen sogar in der Überzahl, weil bewusst mit einer Frau begonnen wurde. Seit Jahrzehnten hat die Waiblinger SPD den Anspruch, ihre Listen abwechselnd beiden Geschlechtern zu besetzen. Da dabei auch Amtsträger und Newcomer sowie die Ortschaften und Stadtteile berücksichtigt werden müssen, ist die Aufgabe ziemlich komplex. Zumal bei dieser Wahl einige Stadträtinnen der SPD nicht mehr antreten werden. Alle Bewerberinnen und Bewerber wurden von den zahlreich anwesenden Mitgliedern mit großer Mehrheit gewählt. Die Versammlungsleitung übernahm Charly Bickel, der souverän durch die vielen Wahlgänge führte.

Auf Platz Eins der Liste für den Gemeinderat wurde Roland Wied gewählt, der seit fünf Jahren dort Fraktionsvorsitzender ist. Er erinnerte daran, dass er seit 20 Jahren Stadtrat ist. Darum habe er auch schon überlegt, ob er weitermachen soll. Doch obwohl keine Fraktion im Gemeinderat die Mehrheit hat, gelinge es der SPD immer wieder, eines ihrer Anliegen durchzusetzen. Das war der Hauptgrund, dass er sich erneut bewerben will. Als Jugendlicher hatte er sich als Mitglied der Friedens- und der Anti-AKW-Bewegung verstanden und die Kommunalpolitik als klein und unwichtig betrachtet. Im Gemeinderat merke man aber schnell, dass Umweltschutz und Frieden gerade auch in Städten und Gemeinden von unten durchgesetzt werden müssen.

Auf Platz Zwei folgt Christel Unger. Sie sitzt seit dem Jahr 2013 für die SPD im Waiblinger Gemeinderat. Sie werde immer wieder gefragt, ob sie es sich als Seniorin nicht ein ruhiges Leben machen wolle, statt im Gemeinderat zu sitzen, erzählte sie. Sie antwortet dann immer, dass sie es wichtig findet, dass auch alle Altersgruppen im Gemeinderat vertreten sind und dass junge Menschen genau so wenig einen Blick für die Bedürfnisse der älteren Menschen haben, wie die Älteren für die Bedürfnisse der Jüngeren. Sie will sich besonders für eine andere Notfallversorgung in Waiblingen einsetzen. Nach dem Aus für die Notfallpraxis hat man noch keine überzeugende Lösung. Auch eine direkte Busverbindung zum Winnender Krankenhaus hält sie für sehr wichtig.

Urs Abelein wurde auf Platz Drei gewählt. Er erinnerte daran, wie er vor fünf Jahren als Student völlig überraschend in den Gemeinderat gewählt wurde und räumte ein, dass es damals ein Schock für ihn gewesen war. Er brauchte einige Wochen, um sich an den Gedanken zu gewöhnen, plötzlich Stadtrat zu sein. Inzwischen mache ihm die Tätigkeit große Freude und er würde gerne seine Themen Umwelt und Verkehr weiter bearbeiten. Er kann sich aber auch vorstellen, sich für weitere Themen zu interessieren, falls er wieder gewählt wird.

Lissy Theurer auf dem vierten Platz ist neu auf der SPD-Liste. Sie sagte, dass sie sich vor allem um die Bildungspolitik kümmern wolle. Es ist ihr ein Anliegen, den Zusammenhalt in der Gesellschaft zu stärken. Peter Beck auf Platz Fünf ist seit fünf Jahren im Gemeinderat. Als Schulrektor hat er sich ebenfalls um die Bildung gekümmert. Aber auch die Verkehrspolitik war ihm ein wichtiges Anliegen.

Auf die weiteren Plätze wählten die Mitglieder folgende Kandidatinnen und Kandidaten: Sonja Buchholz, Ulrich Scheiner, Bettina Süßmilch, Peter Schrade, Teresa Santamaria, Hans-Günter Aeckerle, Christina Dworacek-Hutzmann, Helmut Fischer, Agnes Gabriel, Gerd Plagge, Martina Hertenberger, Markus Mall, Martina Bobert, Dr. Axel Bernd Kunze, Jula Hutzmann, Claus-Peter Käpplinger, Susanne Dutt, Olaf Arndt, Lisa Sproll, Gerd Höfel, Sonja Stegemeyer, Klaus-Dieter Wolf, Stefanie Vitez, Klaus Stöckler, Anette Blauhorn, Dieter Knauss und Marie-Luise Leifheit. Außerdem wählte der Ortsverein zwei Ersatzkandidaten, die nachrücken, falls bis zum Abgabetermin der Liste jemand ausfallen sollte. Es sind dies Christiane Willmes und Silvio Frick.

Anschließend lobte Roland Wied den Listenvorschlag des Vorstandes. Noch nie sei es so gut gelungen, nicht nur abwechselnd Männer und Frauen zu berücksichtigten, sondern auch alle Altersklassen zu berücksichtigen, alle Ortschaften und die Stadtteile mit verschiedenen Kandidatinnen und Kandidaten zu berücksichtigen - und darüber hinaus noch Menschen mit ganz unterschiedlichen Berufen und Ehrenämtern zu vereinen.

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