SPD Waiblingen

SPD-Fraktion fordert aktives Handeln für einen „glyphosatfreien Rems-Murr-Kreis“

Die SPD-Fraktion fordert Landrat Dr. Sigel auf, mit den Bauernverbänden und den Umweltorganisationen des Rems-Murr-Kreises rasch einen „Runden Tisch“ einzurichten, um einen „glyphosatfreien Landkreis“ möglich zu machen. Ziel muss sein, landwirtschaftliche Anbaumethoden zu entwickeln, die ohne Agrar-Umweltgifte auskommen.

Wissenschaftliche Untersuchungen belegen den Zusammenhang zwischen dem Rückgang der Insektenpopulation und der Ausbringung von Glyphosat und anderen Pestiziden. Diese Zerstörung unserer natürlichen Lebensgrundlagen stellt eine nicht abzusehende Gefahr für die Land- und Viehwirtschaft dar.

Die Verwaltung wird aufgefordert, in der nächsten UVA-Sitzung konzeptionelle Überlegungen aufzuzeigen, wie der Rems-Murr-Kreis dieses Ziel erreichen kann.

Klaus Riedel

Fraktionsvorsitzender

Klimaschutz kann es nicht zum Nulltarif geben

Mit der folgenden Stellungnahme wandte sich der Waiblinger Kreisrat Klaus Riedel im Namen der SPD-Fraktion am 19. Oktober 2015 in der Sitzungs des Kreistags des Rems-Murr-Kreises gegen Überlegungen, am Klimaschutz zu sparen: "Als wir im Herbst 2012 das Handlungsprogramm „Klimaschutz. Handeln im Rems-Murr-Kreis 2016 – 2018“ nach langen, intensiven Diskussionen verabschiedeten, war allen bewusst, dass es den „Klimaschutz nicht zum Nulltarif“ geben wird. Klar war auch, dass mit diesem Programm finanzintensive Maßnahmen verbunden sind.