SPD Waiblingen

Waiblinger Gespräch zu Organspenden - "Jeder sollte sich entscheiden"

Ortsvereinsvorsitzender Jörg Buchholz, Landessozialministerin Katrin Altpeter und Martin Kalus (von Links)

Jeder sollte sich beim Thema Organspende entscheiden, schon um im Falle eines Unfalls die eigenen Angehörigen zu entlasten. Das war das Fazit des Vortrags von Martin Kalus beim Informationsabend der Waiblinger SPD am 11. April 2013 im Forum „Mitte“. Kalus ist der Koordinator des Stuttgarter Transplantationszentrums. In seinem Vortrag unter dem Motto „Fürs Leben - für Organspende“ schilderte er die Situation in Deutschland. Etwa 12000 Menschen warteten auf ein Spenderorgan, zwei bis drei würden täglich sterben, weil sie kein Organ erhalten haben. Die durchschnittliche Wartezeit betrage sieben bis neun Jahre. In Deutschland gebe es durchschnittlich 14,7 Spender pro eine Million Einwohner, Baden-Württemberg sei mit 10,7 Spendern sogar das Schlusslicht. Zum Vergleich nannte er die Quote in Spanien, die mit 32 Spendern auf eine Million Einwohner die höchste in Europa sei.

Sozialministerin Katrin Altpeter: "Was an der Agenda 2010 falsch war, muss geändert werden."

Alexander Bauer, Burak Egin, Nadim Hammound, Jörg Buchholz, Katrin Altpeter, Oliver Buchholz (von links nach rechts).

„Was an der Agenda 2010 falsch war und nicht funktioniert, muss geändert werden.“ Das forderte Landessozialministerin Katrin Altpeter beim „Maultaschenessen“ der Waiblinger SPD am 10. März 2013, im Restaurant Staufer-Kastell. Zehn Jahre nach der Verabschiedung der Sozialreform müssten auch in der SPD die Fehlentwicklungen offen angesprochen und korrigiert werden. Dies seien vor allem Arbeitsverhältnisse von denen die Beschäftigten nicht leben können. Leiharbeit müsse wieder ihrem ursprünglichem Zweck zugeführt und prekäre Arbeitsverhältnisse bekämpft werden. Ein flächendeckender Mindestlohn von 8,50 Euro müsse durch ein Bundesgesetz eingeführt werden. Die SPD-geführten Landeregierungen haben einen Gesetzentwurf zum Mindestlohn in den Bundesrat eingebracht.

Vorstand besteht auf Einhaltung des Kostendeckels bei Stuttgart 21

Der Waiblinger SPD-Ortsverein hat sich in mehreren Beschlüssen gegen das Projekt Stuttgart 21 ausgesprochen. Die nun bekannt gewordenen Kostensteigerungen der Bahn haben die Befürchtungen der Mitglieder bestätigt, dass das Projekt nicht seriös durchgerechnet ist. Der Waiblinger SPD-Vorstand fordert darum, dass das Land seinen Anteil um keinen Euro mehr erhöhen darf. Die Waiblinger SPD schließt sich darum den Ortsvereinen Herrenberg, Pleidelsheim, Altbach, Stuttgart-Botnang, Filderstadt und dem SPD Kreisverband Heidelberg an.

Weihnachtsfeier mit Mitgliederehrungen

Einige der Jubilare mit Ministerin Katrin Altpeter, Alexander Bauer und Jörg Buchholz

Mit Ehrungen langjähriger Mitglieder und einer geselligen Mitgliederversammlung haben die Waiblinger Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten das Jahr am 8. Dezember 2012 im FSV-Sportpark gemütlich ausklingen lassen.

Jörg Buchholz neuer Vorsitzender der SPD Waiblingen

Der neue Vorstand der Waiblinger SPD.

Satzung verabschiedet – 2013 wird der Ortsverein 125 Jahre alt

Jörg Buchholz ist der neue Vorsitzende des SPD-Ortsvereins Waiblingen. Er wurde auf der Jahreshauptversammlung am 28. September 2012 mit großer Mehrheit gewählt. Deniz Schirin hatte nicht mehr kandidiert. Er erklärte, dass sein Engagement im Juso-Bundesverband zeitlich mit dem Amt des Vorsitzenden nicht mehr vereinbar sei, da er sich immer öfter in Berlin aufhalten müsse.