Stadtratsfraktion
Die Fronackerstraße als eine wichtige Verbindung zwischen der Innenstadt und dem Bahnhof hat in den vergangenen Jahren deutlich an Attraktivität verloren. Anwohner beklagen sich bereits seit Wochen über Autofahrer, die zu schnell fahren, die abends und nachts lärmend durch die Straße brausen oder Fußgänger fühlen sich durch die auf den Fußgängerwegen sich ausbreitenden gastronomischen Betriebe behindert.
Seit mehreren Monaten wird unser Alltag von der Pandemie überschattet. Es zwingt uns in vielen Bereichen, unsere Verhaltensweisen anzupassen. Wir können nicht mehr wie gewohnt uneingeschränkt reisen, Freunde treffen, Kulturveranstaltungen besuchen oder ins Büro gehen. Die Einschnitte sind hart, aber notwendig.
Um einen möglichst normalen Schulbetrieb aufrecht zu erhalten, gibt es an Schulen umfangreiche Hygienekonzepte, u.a. wird versucht, dass die Schüler so wenig Kontakt wie möglich zueinander haben, gelernt wird bei geöffneten Fenstern und zum Großteil gilt die Maskenpflicht im Unterricht. Und was ist vor und nach der Schule?
Es stehen die gleichen Kinder im öffentlichen Nahverkehr, sowohl in der S-Bahn als auch im Bus dicht gedrängt. Pendler und Schüler aus allen Ortschaften, Schulen und Klassen bunt gemischt. Dies führt leider leicht zu Unverständnis und Verdruss. Und u.a. zu einem unpopulären Ergebnis bei vielen Eltern: vermehrte Elterntaxis!
Flächenverbrauch, ein Thema welches den Gemeinderat in seiner letzten Sitzung vor der Sommerpause gleich zweimal beschäftigt hat, zum einen im Zusammenhang mit dem „Landschaftsmodell Nord-Ost-Ring“ und zum anderen beim „Gewerbeflächensuchlauf“. Mehrkosten von ca. 1 Milliarde Euro für die Tunnellösung halten einige im Waiblinger Gemeinderat für angemessen, um das Schmidener Feld sowie das Lange Feld (Kornwestheim) vor einer „großflächigen“ Versiegelung durch eine oberirdische Straße zu „erhalten“. Um dann in der gleichen Sitzung gleichwertige Flächen (wenn auch in einem etwas geringeren Umfang) wieder für die Erweiterung des Gewerbegebiets Ameisenbühl „freizugeben“. Das passt für mich nicht ganz zusammen.
Die aktuelle Situation ist für uns alle neu. Bis vor 3 Wochen haben die meisten nicht mit solchen Einschränkungen in das öffentlichen Leben und unsere Freiheit gerechnet. Aber die „Corona-Krise“ ist da. Lasst uns schauen, dass wir das Beste daraus machen. Aus meiner Sicht war eine solche globale Krise nicht vorhersehbar. Hätten wir es gewusst, hätten wir im Vorfeld Maßnahmen ergreifen können, welche eine derartige Ausbreitung des Virus zumindest verlangsamt hätte. Diese frühzeitigen Maßnahmen wären mit Sicherheit weniger einschränkend gewesen als die nun notwendigen.
Die SPD-Fraktion hatte bereits zum Haushalt 2019 angeregt, die Verlegung des Forum Nord ins Mikrozentrum zu prüfen Baubürgermeister Schienmann hat vergangenen Mittwoch bei der Bürgeraktion Korber Höhe berichtet, dass die Untersuchungen abgeschlossen und Verhandlungen mit dem Eigentümer erfolgt sind. Demnach wäre eine Verlegung mit vertretbarem Aufwand möglich. Unisono wurde eine Verlegung befürwortet, dies könnte das Forum Nord attraktiver machen und zu einer Aufwertung des Mikrozentrums beitragen. Zunächst wären ein Raumkonzept und eine Detailplanung erforderlich, die mit der Bürgerschaft diskutiert werden müssen. Man darf sich gleichzeitig Gedanken machen, wie die seitherigen Räume weitergenutzt werden können. Hierzu sollte das Jugendhaus, evtl. auch die Schulen und die Jugendfarm mit einbezogen werden.
26.04.2024, 20:00 Uhr - 23:00 Uhr
öffentlich
Ehrung Klaus Riedel - Willy-Brandt Medaille
Waiblingen
26.04.2024, 20:00 Uhr - 23:00 Uhr Ehrung Klaus Riedel - Willy-Brandt Medaille
Einladungen sind versendet
27.04.2024, 10:00 Uhr - 13:00 Uhr Marktstand Energie und Hermann-Scheer
04.05.2024, 10:00 Uhr - 13:00 Uhr Markt mit SPD Frauen
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